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Bunte Federstriche

Das Fenster zum Meer weit offen, ein weißer Fensterschal wehte im Wind.
Sonnenlicht verwöhnte die Seelen, ihre Blicke
fielen auf die Welt.

Ihre Gedanken sanken ins Meer, seine Wellen
tanzten zum Strand.
Sandburgen schmückten diesen, doch sie
schaute zum Meeresgrund.

Alte Galeeren, einst tief versunken.
Seemannsgarn, bunt und grau.
Seemannslieder klangen wider, auf dem Meer der Ewigkeit.

Alte Schätze, Edelmetall
versanken einst im blauen Meer. Münzen, Krüge,
kostbare Schätze,
von wo kamen sie wohl her?

Gedanken tauchten wieder auf.
Was durften sie so sehen?
Kapitän zur See nur ein Bild,
doch wer war dieser Mensch im Gehen?

Und am Strand standen Burgen, gar nicht so weit entfernt.
Nur so weit und Gott geborgen,
wie man eben sehen konnte.

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Durchreisen

Manchmal glaubte sie,
das Licht der Welt rückte an den Rand.
In ihr offenbarte sich eine Sicht, vieles schien aus der Balance.
Doch sieben Lichter holten sie ein!


War sie die Herrin über ihr Sein?
Manchmal glaubte sie,
das Licht der Welt fiele von ihr.
Angst, im Dunkel vergessen zu sein.
Doch sieben Lichter holten sie ein!

Sie ist die Wärme, sie ist ihr Sein!
Manchmal glaubte sie, das Licht der Welt sei umgeben von Stürmen,
die es ihr schwer machten, zu verstehen.
Doch als sie im Auge des Orkans, einen Moment Stille erfuhr,
wuchs die Hoffnung aus ihr empor.
Genau dieser Moment sollte so sein,
und sieben Lichter holten sie ein.


War sie die Herrin in ihrem Leben?
Manchmal glaubte sie,
die Kostbarkeiten ihrer Seele, sie werden nie gesehen.
Nur bunte Träume gehören ihr.
Sie hütete sie wie ein Schatz, und endlich führten die sieben Lichter sie, dorthin, wo sie gesehen, und heute übersieht sie keiner mehr.
Ist sie die Herrin in ihrem Leben?

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Grüne Traummusik

Meine Spuren in deiner Brust, sie zeigen dir, es ist noch nicht vorbei.
Der Wüstensand in deiner Seele, der so manches überdeckt,
habe ich einfach weggeschoben und meinen Namen dir erzählt.
Manchmal weintest du des Nachts, suchtest nach mir, doch fandest nichts als Sand.
Du musst dich dafür nicht schämen, auch ich war in dieser Gegend schon.
Doch ich fragte mich einmal, was ich wirklich mochte und sah dann meinen Weg.
Deine Spuren in der Welt, sie werden bleiben, wenn du Liebe lebst.

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Bewegung

Der Wagen der Zeit rollt vor ihnen her, erinnert sie und drängt,
Im Hier und Jetzt endlich zu leben.
Was wird sein, wenn der Wagen hält?
Der Wagen der Träume rollt neben ihnen her, durch bunte Planen weht der Wind.
Fantasie gemalt, doch woher nehmen?
Und was wird sein, wenn der Wagen hält?
Der Wagen der Erinnerung rollt hinter ihnen her,
haben nicht vergessen, wohl nur verdrängt?
Doch was wird sein, wenn der Wagen hält?

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Wolken am Himmelsrand

Seidener Faden, du hältst fest, was dir treu zur Seite hängt. Ist die Sonne auch gerade versteckt, gleich wird es wieder anders sein. Bewegst du dich zu schnell, halte ein! Doch stehst du still, sieh nach dem, der dich Retter nennt. Du bist sein letzter Halt, glaubt er.

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Schrittweise

Wenn im Haus der Hoffnung alles erblüht, auch wenn sich manch Dorn zeigen möchte, wächst der Glaube im Gefühl, es könnte gelingen.
Wenn im Haus des Glaubens alles erblüht, ist für manch Dorn kein Platz, und das Gefühl, es könnte gelingen, ist groß.
Wenn im Haus der Liebe alles blüht, gibt es keine Hoffnung und keinen Glauben, denn allein die Liebe ist größer als alles andere.
Im Gefühl ist sie pures Glück, sie fürchtet kein Ende.
Denn die Liebe hört nie auf.

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Freddy und seine Geschichten

Johanna und die Wildgänse

Stahlblauer Himmel, die Sonne lachte schon seit dem Morgen und sah, genau wie Johanna, den weißen Wolken am Himmel nach, wie sie über das Land zogen.
Das Meer war ruhig und sachte Wellen schlugen an das Ufer. Der Sand war kühl und Johanna ging am Strand entlang. Das Schilf nahe dem Ufer, wiegte sich ganz leicht in der einen oder anderen Windböe.

Als Johanna der lachenden Sonne entgegensah und ihre Augen so zu kniff, dass sie nicht hineinsehen musste, aber die Strahlen als leuchtende Blitze wahrnehmen konnte, hörte sie Vogelschreie. Augenblicklich öffnete sie ihre Augen wieder und sah am Himmel eine Keilformation Wildgänse fliegen. Denen sah sie, bis sie sich auf den feuchten Wiesen, nahe dem Meere niedergelassen hatten, nach.

Johanna dachte  „Wo haben sie sich denn versteckt?“  
Sie hörte die Wildgänse „Und sie müssten doch hier irgendwo sein.“ ….

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Ist das wirklich wahr?

Kater Erwin und die kleine Libelle Imken

Noch nie war Imken so weit geflogen wie heute. Der Teich mit den wunderschönen Seerosen, der ihr zu Hause ist, liegt ein ganzes Stück entfernt, von dem Ort, an dem sie sich gerade jetzt aufhält.
Neugierig erkundet sie die Umgebung und hat nicht bemerkt, wie weit weg sie sich bereits von ihrem zu Hause befindet. „Ach ich sehe schon meinen Teich.“, trällert Imken vor sich hin und schaut dann doch ganz traurig, als es noch nicht ihr zu Hause ist. „Oh weh. Wie finde ich denn nun wieder nach Hause?“ denkt sich Imken und dabei fällt eine kleine Träne aus ihrem Auge.

Als sie unter sich schaut, stolziert Kater Erwin über die grüne Wiese. Er jagt ein Mäuschen und hat Freude dabei. Imken sieht, wie er nun ruhig aufrecht sitzt und mit seinem buschigen Schwanz leichte Hin- und Herbewegungen im Gras macht. Seine Ohren sind gespitzt und leicht nach vorn gelegt, so als ob er meinen würde, das Mäuschen würde gleich wieder aus seinem Mauseloch kommen.

„Vielleicht soll ich ihn fragen, ob er mir helfen könnte, wieder nach Hause zu kommen?“ geht es Imken durch ihr Köpfchen.
Eine Runde nach der anderen dreht sie in der warmen Luft und beobachtet aus der Höhe Erwin, der immer noch vor dem Mauseloch sitzt.
Doch Erwin dauert es wohl viel zu lang und seine Ungeduld lässt ihn wieder woanders hingehen.

Langsam stolziert er weiter.
Imken nimmt ihren Mut zusammen und fliegt nun sehr tief, sodass sie Erwins Kopf berührt. Dieser bleibt augenblicklich stehen und sieht mit seinen Augen nach oben. „Oh, wer bist du denn?“, fragt er neugierig nach. „Ich heiße Imken und wohne auf dem Teich mit den schönen Seerosen. Doch ich habe mich verflogen und weiß nicht mehr, wie ich nach Hause komme. Kannst du mir vielleicht helfen?“ fragt Imken freundlich nach. …

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Blanchefleur

Der Vollmond scheint am Nachthimmel und in der großen Villa am Stadtrand ist ein Fenster hell erleuchtet. Die Sterne blinken und sieht man zu ihnen hinauf, scheint es so, als erzählen sie eine Geschichte.
Es herrscht ein aufregendes Treiben in der Hexenvilla.
Aleidis, Imperatrix, Carissima, Flordalis, Imagina und auch Melisande sind da. Alle sechs Schwestern stehen Heilicia bei, denn Heilicia erwartet ihren ersten Neuankömmling. …


…. „Meine Pantoffeln! Meine Pantoffeln!“ ruft sie erfreut und springt nun wie ein kleines Rehkitz durch das Gras und als sie an ihren Pantoffeln ist, setzt sich Blanchefleur in das feuchte Gras und stützt ihr Köpfchen auf ihre zwei Hände. Sie überlegt, denn eine kleine Schnecke mit ihrem Haus ruht sich in einem Pantoffel aus.

„Wer bist du denn?“, fragt Blanchefleur und tippt neugierig mit ihren Fingerchen auf die zwei längeren Fühler.
Die Schnecke erschreckt sich und zieht ihren Kopf mit samt den Fühlern ein und wartet ab.
„Komm wieder raus. Ich wollte dich doch nicht erschrecken! Aber du sitzt in meinem Pantoffel.“ spricht Blanchefleur und die Schnecke traut sich und kommt aus ihrem Haus und antwortet „Woher sollte ich denn wissen, dass das ein Pantoffel ist und dass er zu dir gehört?

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Lamberts schönster Wunsch

Der Winter hat schon lange Einzug gehalten, Schnee bedeckt das Land. Die Dächer der Häuser sehen aus, als wären sie mit Puderzucker bestäubt und an den Fenstern und Türen, sieht man verschiedentlichen Weihnachtschmuck. So mancher schöner Engel leuchtet am Abend auf die Straße und im Häuserpark steht ein großer Tannenbaum, der eine weiße Lichterkette trägt. Und tritt die Dämmerung allabendlich ein, erleuchtet der Tannenbaum wunderschön. Mitten im großen Feld, das von zwei Seiten mit Wald umgeben, ist eine Sasse und hier liegt Lambert und schläft. Lambert ist ein Feldhase und sogar, wenn es schneit, bleibt er in der Kuhle liegen und wird mit Schnee bedeckt. Kalt ist es ihm keineswegs, denn Lambert trägt dickes Fell. Oft ist er zur Dämmerung oder in der Nacht aktiv, sucht sich Futter, wie Wurzeln, Rinde oder Knospen. Allerdings Wurzeln und Knospen sind gerade von seinem Speiseplan gestrichen, denn der gefrorene Boden lässt keine Wurzelsuche zu und Knospen, da muss Lambert noch bis zum baldigen Frühjahr warten. Aber an den Rinden junger Bäume kann er sich satt knabbern. Manchmal ist Lambert auch am Tag unterwegs und besucht die gefüllte Krippe im Wald. Dort finden sich Rehe und Hirsche und manchmal auch das ein oder andere Wildschwein ein. Der Förster ist ein guter Mann, er sorgt sich um die Wildtiere im Wald, vor allem im Winter, wenn es wenig Futter für die Tiere zu finden gibt. Deshalb füllt der Förster die Tierkrippe mitunter auch mit Eicheln und Kastanien auf. Doch nur er darf das. Denn an der Krippe würde es sonst zu viel nach Mensch riechen und die Tiere würden dort keineswegs mehr fressen wollen. Die Tiere tauschen sich wohl auch über Neuigkeiten aus und so kommt es, dass an einem Wintertag folgendes unter den Tieren die Runde macht: Lambert möchte ein Osterhase werden. Wie er auf die Idee gekommen, ob er sie auch umsetzen kann und wenn, wie das ausschaut, davon erzählt nun die Geschichte,  „Lamberts schönster Wunsch.“

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Zweiundzwanzig Wegboten

Wenn ein Herzgefühl erblüht und es hochfliegen möchte,
fliegt es mit Überschallgeschwindigkeit dem entgegen,
der es wohl schon so sehr herbeigesehnt.
Liebe.

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Galerie-Gedichte

Wenn Träume in Booten auf große Reisen gingen,
sich hielten am Mast, der die Segel hisste.
Wenn sie durch den Wind, der auch das Meer berührte,
gestreichelt, fielen unzählige Tränen in den Ozean und ergossen sich im Wellenmeer, das oft zu spüren vermochte, welcher Schmerz in ihnen lebte.
Wenn Träume in Booten auf große Reisen gingen,
sich hielten im Wind an dem Holz, das sie trug.
Und waren die Wellen des Meeres auch groß,
so erkannten sie, die Kraft, welche in ihnen wohnt.
So hat sie, sie aufleben lassen, für ein Leben lang und fragt einer sie,
wo die Träume sind, die das Holz getragen, durch den Wind, auf dem großen Ozean?
Können sie ihm wohl nur sagen, das werden wir sehen? Doch was wir wissen, gingen sie verloren, werden wir nie nach ihnen fragen.

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Es wird grüner

Auf dem Weg ins Leben, auch Steine aufgelesen?
Tränen fanden ihren Weg hinaus aus den Kanälen, doch wandelten sich
im Sonnenschein zu Perlen.
Grüner Rasen, blauer Himmel, schöne Zeiten.
Auf dem Weg ins Leben wird man sich finden.
Vertrauen ist gefragt.

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Schmetterlingszeit: ein Geschenk ist erkannt

In ihrem Tagebuch, viele Seiten beschrieben, Tränen schwer und Liebesglanz.
Früher sah sie oft schwarz und weiß, heute sieht sie ganz.
Verrückt sein vor Liebe, mit Mut und Zuversicht, kein Traum, sondern Wahrheit mit Licht.
In ihrem Tagebuch gemalte Blumen, Herzchen in Rot, buntes Papier.
Gedanken ausgeschlossen, nur Gefühle.
Doch wie weit würde sie gehen?
Diesen Gedanken ließ sie stehen, liegend auf weichem Kissen.
In ihren Händen hält sie ein Buch, sie klappt es auf, alles deutet darauf,
ein rotes Herzchen, eine Blume bunt, sie hat nie vergessen, doch sie lebt gesund.

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Wilkommen im Leben

Es gibt die Zeit, wir heilen unsere Wunden, deren Namen kennen wir.
Das Blut in unseren Seelentaschen, damit schreiben wir,
„Wir werden vergeben, neu aufstehen und mutig weiter vorwärtsgehen.“

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