Die Laternen der Nacht erhellen die Straßen, wie das Sternenlicht die Welt. Es spiegelt sich im Wasser wider, das jeden Stern einzeln zählt. Hell und leuchtend durch die Nächte, erzählen sie Geschichten alt. Und zieht eine Wolke doch vorüber, es gibt noch den Tag, der so viel schenkt.
Manchmal wünsche ich mir, das alle Fragen, die nicht beantwortet, zu bunten Luftballons sich wandeln, die durch die Welt fliegen. Von Ort zu Ort. Und der Kummer wandelt sich in die schönsten Farben, so wie sie am Himmel ziehen.
Manchmal schon, weinte das Gefühl, es schwamm im Salzsee der Seele, ruhte aus, auf dem Grün, das Heilung versprach und sprang danach in die Liebe. Manchmal schon, gab es eine Zeit der Einkehr, die Seele rief nach der Stille ganz laut. Sie nahm sich die Zeit, um auszuruhen und sprang danach in die Liebe. Manchmal schon, brauchte es mehr Zeit. Die Seele nahm sich zurück, sie hatte gelernt zu lieben und sprang danach ins Glück.
Meine Spuren in deiner Brust, sie zeigen dir, es ist noch nicht vorbei. Der Wüstensand in deiner Seele, der so manches überdeckt, habe ich einfach weggeschoben und meinen Namen dir erzählt. Manchmal weintest du des Nachts, suchtest nach mir, doch fandest nichts als Sand. Du musst dich dafür nicht schämen, auch ich war in dieser Gegend schon. Doch ich fragte mich einmal, was ich wirklich mochte und sah dann meinen Weg. Deine Spuren in der Welt, sie werden bleiben, wenn du Liebe lebst.
Wenn im Haus der Hoffnung alles erblüht, auch wenn sich manch Dorn zeigen möchte, wächst der Glaube im Gefühl, es könnte gelingen. Wenn im Haus des Glaubens alles erblüht, ist für manch Dorn kein Platz, und das Gefühl, es könnte gelingen, ist groß. Wenn im Haus der Liebe alles blüht, gibt es keine Hoffnung und keinen Glauben, denn allein die Liebe ist größer als alles andere. Im Gefühl ist sie pures Glück, sie fürchtet kein Ende. Denn die Liebe hört nie auf.
Eine kleine Libelle Die kreative Spinne Die kluge Raupe Der kleine Hase unter dem Wurzelwerk Ein schöner Pfau Ein fleißige Hummel Das Reh und der Waldgeist Die träumende Katze Familie Graugans Der Schmetterling Die Echse in ihrer Welt Das kleine Schaf Der Frosch im Seerosenteich Eine Schnecke auf ihrem Weg Der Rabe und die Waldameise Die liebenswerte Möwe Der Eichelhäher Die Schwanenfamilie und der Haubentaucher
„Die Echse in ihrer Welt„
Die kleine Echse sonnte sich auf dem begrünten Fels. Ruhig lag sie da und sie konnte die kleinste Erschütterung wahrnehmen, selbst als eine Fliege sich auf die umgebende Erde niederließ. Beide verharrten im Grün auf dem Fels und die Fliege schaute zur Echse. „Was tust du da? Du bist so ruhig.“ fragte sie die Echse. „Was tust du?“, entgegnete die Echse der Fliege „Du sprichst so viel.“ Die Fliege war etwas pikiert über die Antwort und dachte darüber nach. Nach einer Weile, die Echse lag immer noch am gleichen Platz, fragte die Fliege dennoch „Nun sag doch einmal bitte, was tust du da? Du hockst so leblos da.“ Nun antwortete die Echse, jedoch ohne etwas zu bewegen, außer vielleicht das Gemüt der Fliege „Ich höre in mich. Ich höre mir zu. Ich entferne mich aus der Welt, um in die meine zu gelangen. Ich träume. Ich ruhe aus.“ Danach war wieder Stille. Die Fliege putzte sich derweil und schaute dann zur Echse. „Und warum musst du in deine Welt? Ist die Welt, auf der du lebst, nicht die deine, genauso wie die meine?“ Die Echse antworte „Ja. Der begrünte Fels, auf dem wir beide ruhen, ist die unsere Welt, aber dann gibt es noch die meine. Eine Welt, die nur mir gehört. Die nur in mir wohnt, in keinem anderen, auch in keiner anderen Echse, nur in mir. Das ist mein Traum. Das bin ich. Das ist sonst kein anderer.“ Die Fliege hörte die Worte der Echse, aber irgendwie verstand sie nicht. Unsere Welt, das konnte sie noch nachvollziehen. Aber nur meine Welt? Das war ihr nicht geläufig. Und wieder fragte sie nach „Das mit deiner Welt, die nur in dir wohl wohnt, kannst du mir davon erzählen?“ Die Antwort der Echse kam prompt „Nein. Du verstehst es ja nicht. Vielleicht kann ich dir es so erklären. Was nützt es dir wirklich, wenn ich dir von meiner Welt erzähle? Du darfst dich nicht von anderen beeinflussen lassen. Suche nach Ruhe und Stille, trau dich und dann, mit etwas Übung findest du sicher auch in deine Welt. Und glaube mir, das wird etwas bringen! Denn du wirst tief aus dir erfahren, wer du bist und was du möchtest. Wie du dahin gelangst, um das zu erreichen, was dich wirklich glücklich macht. Vielleicht nicht sofort vielleicht brauchst du etwas Übung, aber vielleicht hast du auch schon bald ein Erfolgserlebnis und dann können wir uns wieder unterhalten. Denn dann wirst du wissen, dass aus deiner Welt dich niemand vertreiben kann, denn sie gehört nur dir. Nur dir allein.“ Die Fliege hörte gebannt zu. Wie erstarrt saß sie im Grün und selbst so mancher Fußgänger, der vorübergegangen war, war nicht imstande gewesen, sie zu erschrecken, um dass sie davon geflogen wäre. „War sie womöglich in ihrer Welt? Aus der sie niemand vertreiben konnte? War es diese ihre Welt, die sie gerade fühlte? Die Worte der Echse hatten sie sichtlich in den Bann gezogen oder die Echse zeigte ihr ganz nebenbei, wie sie in ihre Welt finden konnte.“ Die Fliege blieb noch ein kurzes Weilchen sitzen und stellte für sich dann fest, gerade war sie in ihrer Welt. Abgetaucht in die Tiefe ihres Seins. Sie verstand die Echse nun. Die Welt auf der alle ihr zu Hause haben und dann die Welt, die in jedem selbst wohnt. Unerschöpflich reich. Dorthin würde sie wieder kommen. Dann flog die davon und sprach noch ein Danke an die Echse, die immer noch in ihrer Welt verweilte.
…. Die Straßenbahn hält, und Emilia geht nun zu Fuß, zur Mozartstraße 13. Im dritten Stock des Hauses liegt die Wohnung der Gärtners. Meist sind sie nicht da, wenn Emilia putzt, das ist ihr auch ganz lieb. Wenn ihr vielleicht noch einer der beiden über die Schulter schauen würde, oder gar die beiden Jungen daheim wären, das würde sie verrückt machen.
Die Treppen nach oben zu steigen, macht ihr keine Mühe. Am Anfang, erinnert sich Emilia, waren es Treppen ohne Ende.
Ihre Luft wurde knapp und vor allem bei der Vorstellung, war es ihr peinlich. An diesem Tag, war sie knapp mit der Zeit dran und total außer Puste, als sie vor der Wohnungstür der Gärtners stand. So läutete sie damals an der Tür und als Herr Gärtner öffnete, fragte er sie als erstes „Um Gottes willen, brauchen sie einen Arzt?“ Emilia erinnert sich, dass sie ihren Kopf nach hinten warf und sie eine Hand, auf ihre Herzgegend legte. So fühlte sie sich besser Luft bekommen. Mit ihrer anderen Hand winkte sie ab, das sollte Herrn Gärtner sagen, dass er keinen Arzt rufen müsste.
„Nicht?“, fragte Herr Gärtner damals zweifelnd nach. Nachdem Emilia sich wieder vom Treppensteigen erholt hatte, antwortete sie ihm „Nein danke. Es ist sehr nett, dass sie mir gleich helfen wollten. Ach Gott, ist das mir jetzt aber peinlich. Guten Tag erst einmal. Ich bin Emilia Sommerfeld und hatte wegen ihres Jobs, den sie vergeben möchten, schon angerufen. Ja, was soll ich sagen. Hier bin ich nun. In voller Größe und jetzt auch wieder mit Sauerstoff im Blut.“ ….
Klappentext:
Das Leben ist Veränderung! Und manchmal braucht es etwas, damit die Seele wieder lächeln darf. In diesem Buch hat die Autorin Erfahrungen aus ihrem Leben zusammengefasst und schreibt über verschiedene Möglichkeiten, die man sich ins Gefühl einladen kann, um den spirituellen Transformationsprozess zu unterstützen. „Damit die Seele lächelt“ ein kleines Sammelwerk schöner Möglichkeiten.
Inhalt
Einleitung
Musik
Spirituelle Energie
Energetisches Räuchern
Düfte
Glauben
Klangschalen
Licht
Entspannen
Edelsteine
Engel
Das innere Kind
Nachwort
Energetisches Räuchern
... In den letzten Jahren wurde ich öfter gefragt, was und wie ich energetisch räuchere. Erzählte ich es, bekam ich immer wieder zur Antwort „Das mache ich anders, da mache ich es ja falsch.“
Mich irritierten diese Antworten ein wenig und ich gab meinem Gegenüber zu verstehen "Wenn du nach deinem Gefühl gehandelt hast, kannst du nichts falsch gemacht haben. Jeder tut es so, wie er es fühlt. Wenn man natürlich immer wieder andere befragt, wie sie es tun, hört man nie auf sein eigenes Gefühl und wird nie die richtige Räucherung finden."
Es wird immer jemanden geben, der andere Pflanzen, Blüten, Harze räuchert, als man selbst. Wen wollten wir es dann recht machen, wenn wir uns nach ihnen richten? Es kann nur das eigene Gefühl bestimmen wann, was und wie wir räuchern möchten!...
Glauben
... Doch glaube ich wohl anders als viele.
Ich glaube, das Gott in jedem Lebewesen ist. Doch glaube ich auch, dass er sehr gut unterscheiden kann, ob man sich gut oder weniger gut verhält. Und so glaube ich seit dem auch, das sich ein jeder Mensch lieber auf das Gute besinnen sollte. Denn fühlt man gut, fühlt sich das Leben auch gut an.
Mein Glaube ist, dass sich ein jeder Mensch, moralisch gesehen, auch verantworten muss. Das verurteilt kein Gericht, aber die geistige Welt. Es geht nicht darum keinen Fehler machen zu dürfen, aber aus ihm zu lernen und es dann besser zu tun....
Entspannung
... Entspannung ist also auch, wenn man sein Leben so lebt, wie man es fühlt, wie es aus der Seele spricht.
Leben wir unser Seelengefühl, haben wir mehr vom Leben! Denn wir kämpfen nicht mehr und verbrauchen dadurch auch keine enorme Energie, womöglich sogar etwas unserer Lebenskraft.
Der Mensch und sein Gefühl passen zusammen und gehen nicht mehr in verschiedene Richtungen, sondern in eine gemeinsam. Und dieses Gefühl schenkt Balance.
Nachwort
... Sicherlich treffen wir immer wieder einmal auf Menschen, deren Energie etwas mit uns zu machen scheint. Manchmal lösen sie Unbehagen aus und manchmal möchten wir so sein wie sie. Ein guter Trick aus einem alten Muster auszusteigen wäre, so glaube ich, das Tun anderer als Schablone auf das eigene Leben zu legen. Und dann schauen sie, was gefällt ihnen und was gefällt ihnen nicht. So können sie ganz einfach ein altes ungutes Muster hinter sich lassen. ...
Weiteres zum Buch gern unter ..
http://buchkaleidoskop.reikipraxis-goeritz.de/62.html
Noch nie war Imken so weit geflogen wie heute. Der Teich mit den wunderschönen Seerosen, der ihr zu Hause ist, liegt ein ganzes Stück entfernt, von dem Ort, an dem sie sich gerade jetzt aufhält. Neugierig erkundet sie die Umgebung und hat nicht bemerkt, wie weit weg sie sich bereits von ihrem zu Hause befindet. „Ach ich sehe schon meinen Teich.“, trällert Imken vor sich hin und schaut dann doch ganz traurig, als es noch nicht ihr zu Hause ist. „Oh weh. Wie finde ich denn nun wieder nach Hause?“ denkt sich Imken und dabei fällt eine kleine Träne aus ihrem Auge.
Als sie unter sich schaut, stolziert Kater Erwin über die grüne Wiese. Er jagt ein Mäuschen und hat Freude dabei. Imken sieht, wie er nun ruhig aufrecht sitzt und mit seinem buschigen Schwanz leichte Hin- und Herbewegungen im Gras macht. Seine Ohren sind gespitzt und leicht nach vorn gelegt, so als ob er meinen würde, das Mäuschen würde gleich wieder aus seinem Mauseloch kommen.
„Vielleicht soll ich ihn fragen, ob er mir helfen könnte, wieder nach Hause zu kommen?“ geht es Imken durch ihr Köpfchen. Eine Runde nach der anderen dreht sie in der warmen Luft und beobachtet aus der Höhe Erwin, der immer noch vor dem Mauseloch sitzt. Doch Erwin dauert es wohl viel zu lang und seine Ungeduld lässt ihn wieder woanders hingehen.
Langsam stolziert er weiter. Imken nimmt ihren Mut zusammen und fliegt nun sehr tief, sodass sie Erwins Kopf berührt. Dieser bleibt augenblicklich stehen und sieht mit seinen Augen nach oben. „Oh, wer bist du denn?“, fragt er neugierig nach. „Ich heiße Imken und wohne auf dem Teich mit den schönen Seerosen. Doch ich habe mich verflogen und weiß nicht mehr, wie ich nach Hause komme. Kannst du mir vielleicht helfen?“ fragt Imken freundlich nach. …
Pfeil und Bogen im Gepäck und laufen, bis die Füße schmerzen. Burghardt war schon lange unterwegs und trug ein Geheimnis mit sich. Er stammte aus einer armen Familie. Sie besaßen nie viel, aber seine Eltern waren rechtschaffene Leute. Das machte Burghardt immer stolz auf sie. Denn, obwohl sich immer mal wieder eine Situation ergab, wo die Eltern hätten Geld machen können, auf unanständige Weise, blieben sie doch ehrlich. Als seine Eltern starben, machte sich Burghardt auf und ging auf Wanderschaft. Was sollte er noch in diesem alten Dorf? Niemand hielt ihn auf und so ging er seiner Wege. Er schnürte seinen Rucksack, tat etwas Brot und eine Flasche Wasser hinein, ein frisches Hemd und was er noch so brauchte.
Als er einige Meilen gelaufen war, kam er an einen altenHof. Dieser war unbewohnt. Burghardt rief: „Hallo, ist da wer?“ Doch es meldete sich niemand. So trat er ein. Er nahm nichts vom Hof und stahl auch nichts, er legte sich nur auf ein altes Bett und schlief ein. Als er wieder erwachte, war es bereits Morgen. Er nahm ein Stück Brot und Wasser aus seinem Rucksack, aß und trank. Es war sehr ruhig auf dem Hof. Kurz überlegte er, ob er bleiben sollte und den Hof wieder auf Vordermann bringen, aber er entschloss sich, dann doch weiterzugehen. So zog er wieder los.
„Von wo kommst du denn, Wandersmann?“, fragte ein alter Mann ihn, der des Weges kam. „Ach, von weit her, ich bin schon sehr lang unterwegs.“ „Bist du an einem Hof vorbeigekommen?“, fragte ihn der alte Mann wieder. „Ja, das bin ich. Ich war auch drinnen, habe auf dem Bett geschlafen und bin dann ich weiter gezogen.“ entgegnete Burghardt. Der alte Mann machte eine Handbewegung und auf einmal, hatte er einen Bogen in der Hand. „Den schenke ich dir, für deine Ehrlichkeit. Gib gut auf ihn acht.“ …
Im Ozean der Ewigkeit schweben sie im grünen Kleid. Nichts scheint greifbar, nichts erscheint, ihre Augen leise. Gedanken ertrinken, taube Gefühle schwinden, sie atmen leicht ein und Schwere aus. Wellen tragen sie weit, ihre Haut umspielt vom kühlen Nass. Nichts ist greifbar zu der Zeit, nichts erscheint ihnen und die Zeit, ist die Zeit der Wiederkehr. Wo waren sie einst? Wo werden sie sein? Doch wo sie sind, sie fühlen es jetzt. Keine Angst wacht in ihnen, nur ein Gefühl, das bleiben will. Leben in Liebe.
Wenn Träume in Booten auf große Reisen gingen, sich hielten am Mast, der die Segel hisste. Wenn sie durch den Wind, der auch das Meer berührte, gestreichelt, fielen unzählige Tränen in den Ozean und ergossen sich im Wellenmeer, das oft zu spüren vermochte, welcher Schmerz in ihnen lebte. Wenn Träume in Booten auf große Reisen gingen, sich hielten im Wind an dem Holz, das sie trug. Und waren die Wellen des Meeres auch groß, so erkannten sie, die Kraft, welche in ihnen wohnt. So hat sie, sie aufleben lassen, für ein Leben lang und fragt einer sie, wo die Träume sind, die das Holz getragen, durch den Wind, auf dem großen Ozean? Können sie ihm wohl nur sagen, das werden wir sehen? Doch was wir wissen, gingen sie verloren, werden wir nie nach ihnen fragen.
Auf dem Weg ins Leben, auch Steine aufgelesen? Tränen fanden ihren Weg hinaus aus den Kanälen, doch wandelten sich im Sonnenschein zu Perlen. Grüner Rasen, blauer Himmel, schöne Zeiten. Auf dem Weg ins Leben wird man sich finden. Vertrauen ist gefragt.
Es gibt die Zeit, wir heilen unsere Wunden, deren Namen kennen wir. Das Blut in unseren Seelentaschen, damit schreiben wir, „Wir werden vergeben, neu aufstehen und mutig weiter vorwärtsgehen.“